Ehepartner beihilfeberechtigt

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bettelmusikant
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Ehepartner beihilfeberechtigt

Beitrag von bettelmusikant »

Hallo,
folgende Situation: Ich bin Beamtenanwärter des Landes Hessen, daher beihilfeberechtigt und privat im entsprechenden Tarif privat krankenversichert.

Meine (seit kurzem) Ehefrau ist, nach Abschluss ihres Studiums, im Moment nur geringfügig beschäftigt (450 € Job.) Da sie unter der Einkommensbemessungsgrenze liegt, ist sie ebenfalls beihilfeberechtigt. Da sie wegen der Pflege ihrer Mutter im nächsten Jahr wohl keine „reguläre“ Beschäftigung aufnehmen kann, überlegen wir, ob wir Sie auch in der privaten KV versichern. Im Moment ist sie bei der gesetzlichen KV freiwillig zu dem Mindessatz (ca. 180 € monatlich) versichert.

Was klar ist: Die private KV wäre, dank Beihilfe, bei den monatlichen Beiträgen günstiger. Auf lange (hoffentlich kürzerer) Sicht wird sie auch eine Tätigkeit aufnehmen, bei der dann die gesetzliche Krankenversicherungspflicht besteht.

Gibt es aber sonst etwas zu bedenken? Übersehe ich etwas, was relevant sein könnte? Im Moment tendieren wir, dank niedriger Beiträge und umfassenderem Leistungskatalog, sie in der privaten KV zu versichern.

Gibt es hierzu Meinungen, Denkanstöße, Bedenken?
Danke im Voraus!
Varetek
Beiträge: 114
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Re: Ehepartner beihilfeberechtigt

Beitrag von Varetek »

Keine Ahnung, ob das möglich ist in eurem Fall, aber ggf. sollte deine Frau einfach mal mit ihrem Arbeitgeber sprechen, ob man aus dem 450,- Euro-Job nicht einen so genannten "Midi-Job" machen könnte. Sie braucht dann bloß 451,- Euro verdienen und wäre damit sozilaversicherungspflichtig beschäftigt. Für den AG wäre das obendrein auch noch günstiger, da die pauschalen Abgaben auf einen Minijob höher sind, als die AG-Anteile zu den Sozialversicherungen.

Ansonsten spricht aber eigentlich nichts dagegen sie in der PKV zu versichern, wenn das wirklich nur vorübergehend geschieht. Ich glaube nur nicht, dass ihr dabei nennenswert Geld sparen werdet. Das wäre mir der Aufwand wohl nicht wert.
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