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Re: rechtswidrige Zuweisung und anschließende in DDU

Verfasst: 25. Nov 2015, 23:33
von Torquemada
Die Schilderungen und Ausführungen von Rechtlerin sind leider völlig zutreffend.

Re: rechtswidrige Zuweisung und anschließende in DDU

Verfasst: 26. Nov 2015, 14:20
von Rechtlerin
dibedupp hat geschrieben:
Torquemada hat geschrieben:Die Schilderungen und Ausführungen von Rechtlerin sind leider völlig zutreffend.
Sind sie nicht, lies dir mal den Leitfaden zur Zurruhesetzung von Beamten durch. Und wer mir nicht glaubt, kann ja mal eine Anfrage bei CSH-CSS machen, welche Unterlagen an die BAnstPT gehen.
Aber mir sollsegal sein.Solange es hier Leute gibt, die au Grund ihres Telekomhasses gefährliches Halbwissen verbreiten was dem Ratsuchenden e entiell noch schaden kann, bin ichhier raus.
Das ist die Philosophie der Telekom bzw. des DH - wenn man/frau Ihnen auf die Schliche gekommen sind, ziehen sie den "Schwanz" ganz schnell ein, d. h, dass bei einer möglichen rechtswidrigen Handlung gaaaaaanz schnell das ablehnende Widerspruchsverfahren zu Gunsten des Betroffenen geändert wird und im Falle z. b. von einer rechtswidrigen Zuweisung, die Zuweisung zurück gezogen wird.
Der DH und die Telekom scheuen nämlich ein Gerichtsurteil genau so wie der Teufel das Weihwasser !!!

***edit ***

Persönliche Befindlichkeiten gelöscht...

Re: rechtswidrige Zuweisung und anschließende in DDU

Verfasst: 18. Dez 2016, 08:10
von Deddi
Ich kann euch dazu nur mitteilen, dass die
DTAG nach meiner Ansicht das Beamtengesetzt
ganz im Sinne der Aktionäre beugt und mißbraucht, um Beamtinnen und Beamte "abzuwickeln" :-(

Die Werkzeuge sind Dienstliche Weisungen, Zuweisungen und Versetzungen an weit entfernte Dienstorte, mit dem Ziel die BeMten(innen) mürbe zu machen.

Der Weg führt dann meist über den Betriebsarzt und Amtsarzt mit dem Ziel die Betroffenen in die DDU zu bringen.

Die Verantwortlichen sitzen in der Fettschicht
der DTAG, sind z.T. Doktoren und lassen sich sehr gut dafür bezahlen, sogar mittels Zielereichungsprämien für den Personalabbau.

Der Bund als Hauptaktionär der T-Aktie, ermöglicht die gesetzlichen Grundlagen
und schaut zu. Betriebsräte, Personalräte und Schwerbehindertenvertretungen haben
keine Mitbestimmung, sie werden nur angehört.

Die DTAG saniert sich so auf Kosten der
Allgemeinheit! Beamtinnen und Beamte müssen weg, um durch "Billigkräfte" ersetzt zu werden!

Re: rechtswidrige Zuweisung und anschließende in DDU

Verfasst: 18. Dez 2016, 09:40
von Torquemada
Alles zutreffend. Leider.

Re: rechtswidrige Zuweisung und anschließende in DDU

Verfasst: 17. Jan 2017, 10:43
von AndyO
Rechtlerin hat geschrieben:Die Telekom bzw. der Dienstherr argumentiert immer nur aus ihrer Sicht (ist ja auch verständlich), das ist auch vor Gericht bekannt. Da werden schon mal Dinge "ausgegraben", die sind unterirdisch - ein Beispiel bei einer Zuweisung, bei der diese These allen Ernstes als Begründung für eine Zuweisung herhalten muss:
Die Wegezeitbeschränkung von 60 Min. ist durch den Amtsarzt vorgegeben. Nach 59 Min. kann der Beamte eine Pause machen, und dann beginnt die Wegezeit wieder von vorne !!!
Einfach lächerlich !!!
Fragt doch einfach mal die Behinderten und die vielen Betroffenen, die bei der PBM NL hängen und mit sinnlosen und unmöglichen Zuweisungen aus dem Unternehmen gedrängt werden. Dann kann man auch sehr schnell erkennen, wie behindertenfreundlich die Telekom ist !
GdB interessiert die Einigungsstelle (Beispiel TPS) um Dr. <schlaues einheimisches Jagdtier> gerade mal gar nicht. Verwendungseinschränkungen werden nur mitgetragen, wenn diese mit Einmalkosten abgewickelt werden können (höhenverstellbarer Schreibtisch oder so was). Alles was in die Organisation rein geht, z.B. Dienstort oder keine Großraumeignung wird bei Behinderten oder Nichtbehinderten gleichermaßen ignoriert. Schonung durch mögliche Telearbeit ebenfalls. Man möchte sich den größten Trumpf "Wegtorprinzip" halt nicht nehmen lassen. Auf den BV'en werden dann immer mal ein paar Schoten davon zum Besten gegeben. :cry: Also entweder 100% belast-/einsetzbar (inkl. Mobilität) oder 100% DDU. Dazwischen gibt es bei der DTAG nichts, auch nicht für Schwerbehinderte. So kommt es dann auch, dass allzuviele die DDU schweigend als Begnadigung empfinden. :(

P.S.: Für mich ist unklar, warum es hier keine "aufschiebende Wirkung" gab, wenn gesundheitliche Gründe bekannt waren?

Re: rechtswidrige Zuweisung und anschließende in DDU

Verfasst: 3. Feb 2017, 10:47
von Dbudiwa
Hallo, ich bin selbst Betroffener (eine, aus meiner Sicht, rechtswidrige Zuweisung an einen über 600 km entfernten Dienstort), bin Vater eines siebenjährigen, fantastischen, Sohnes und pflegender Ehemann meiner anämiekranken, wunderbaren Frau... Seit '85 dabei (Dt. Bundespost, später Dt. Telekom AG), etwas 20 Umstrukturierungen erlebt, usw. Wehre mich juristisch, doch es ist ein langer und aufreibender und zermürbender Prozess, da ich als Bundesbeamter unterschrieben habe, bundesweit einsetzbar zu sein...
Es geht mir gesundheitlich zunehmend schlechter und ich fühle mich verraten und verkauft und allein gelassen.
Versuche, mit Initiativbewerbungen ein wenig die Kontrolle zu behalten und mich in meiner Stadt (B) wieder in Beschäftigung zu bringen. Was sind eigentlich 32 Jahre wert...??? Wer ist noch betroffen? Gibt es keine Selbsthilfegruppen? Bin vor einiger Zeit der ProT-In (TK-gewerkschaftsähnlicher Verein) beigetreten sowie auch bei VERDI. Aber hilft das irgend was...? Hilfreich sind auch Menschen, die Kenntnis von Gerichtsurteilen zum Thema haben, bzw. Namen von guten Fachanwälten, welche durch Informationsaustausch mit dem eigenen Anwalt helfen könnten. Gruß an alle demotivierten Leidensgenossen!

Re: rechtswidrige Zuweisung und anschließende in DDU

Verfasst: 3. Feb 2017, 17:49
von zeerookah
Gute Fachanwälte hast du doch bei ProT-In
Was dir Verdi bringen soll ist mir nicht klar (außer rausgeschmissenes Geld)
Wenn dein eigener Anwalt nicht vom Fach ist, was soll er bringen?

Re: rechtswidrige Zuweisung und anschließende in DDU

Verfasst: 5. Feb 2017, 15:52
von AndyO
Dbudiwa hat geschrieben: 3. Feb 2017, 10:47Wer ist noch betroffen? Gibt es keine Selbsthilfegruppen? Bin vor einiger Zeit der ProT-In (TK-gewerkschaftsähnlicher Verein) beigetreten sowie auch bei VERDI. Aber hilft das irgend was...? Hilfreich sind auch Menschen, die Kenntnis von Gerichtsurteilen zum Thema haben, bzw. Namen von guten Fachanwälten, welche durch Informationsaustausch mit dem eigenen Anwalt helfen könnten. Gruß an alle demotivierten Leidensgenossen!
Letztendlich geht es um die Entscheidungen, die in der Einigungsstelle um Dr. <schlaues deutsches Jagdtier" gefällt werden. Beim geringsten Anzeichen eines möglichen DDU-Grundes wird nicht mehr locker gelassen. Die Kollegen werden selbst in Abordnung noch verfolgt, in der Hoffnung den psychischen Finalstoß zu versetzen. Die Entscheidung werden üblicherweise 2:1 getroffen. ProtIn ist die Gegenstimme. Vieles wäre mit Telearbeit machbar. Aber der Arbeitgeber will in diesem Punkt nicht. Und genau das verdeutlicht, dass es um Beschäftigung gar nicht geht! Was ist eigentlich aus der Bundestagsanfrage der Linken zum Thema geworden?

Re: rechtswidrige Zuweisung und anschließende in DDU

Verfasst: 25. Mär 2017, 16:52
von Torquemada
Eine rechtswidrige Zuweisung ist ein Verwaltungsakt, der rechtswidrig ist. D.h. er ist absichtlich oder unabsichtlich falsch erlassen worden.