Drohende Reaktivierung

Allgemeine Themen zum Bereich des öffentlichen Dienstes.

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egyptwoman
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von egyptwoman »

Zitat: " Falls ich wieder krank werde und die Amtsärztin hat was dagegen (wie sie ja mündlich angekündigt hat), kann sie jederzeit die Krankschreibung des niedergelassenen Arztes aufheben. "
Kann er das wirklich? Wenn dem so wäre, könnte sich ein Beamter der in seiner Krankheit Rückfällig und dadurch wieder Dienstunfähig würde mit denselben Symptomen, ja gar nicht mehr deswegen Krankschreiben lassen und müsste bis zum totalen Zusammenbruch mit dann u.U. Monate oder sogar Jahrelanger Einweisung in die geschlossene seinen Dienst leisten. Ich kann mir nicht vorstellen und will es auch nicht das Amtsärzte so eine Macht haben, einem offenbar dann wieder kranken Beamten mehr oder weniger zu verbieten sich wieder krankschreiben zu lassen, wenn er krank ist. Wenn dem so wäre, dann wäre @spongebobs und meine Meinung über Beamte die man am besten über die "Klinge" springen lässt, ergo schon in den Selbstmord zu treiben oder auf lange Zeit in die geschlossene zu stecken ja gar nicht so abwegig. Das das Gesetz zur Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit soweit gehen soll kann ich mir nicht vorstellen.
Genausowenig wie ich glaube das wenn Widerspruch gegen den Reaktivierungsbescheid kommt dann einfach so das Gehalt bzw Pension auf Eis gelegt wird, wer kann denn ohne Geld bitteschön leben und wer hat soviel Rücklagen das er unter Umständen über Monate ohne Gehalt auskommt? Also ich zumindest nicht, das wäre ja dann auch schon fast Selbstmord auf Raten,denn ohne Geld keine Mietzahlung, ohne Mietzahlung fliegste aus der Wohnung, abgesehen von Zahlungen der KV und anderer Lebenshaltungskosten.
Da kann ich @sternkind verstehen wenn man solche Meldungen bekommt und eh schon psychisch massiv angeschlagen ist, das man auf gewisse Gedanken kommt und auch das Geld was der Anwalt nennt falls man den Prozess verliert ist nicht ohne, das hat man in der Regel auch nicht mal so eben auf der hohen Kante. Da kriegt man ja nur noch mehr Panik, zumal man in dem angeschlagenen Zustand auch kaum noch die Kraft hat, gegen diese Widerstände anzukämpfen, weil das die letzten Energiereserven verbraucht. Meine sind jetzt schon alle und je näher der Termin rückt umsomehr Panik bekomme ich davor und andererseits aber Streckenweise eine "LMAA", nach dem Motto mir eigentlich egal was passiert, im schlimmsten Fall schau ich mir halt die Radieschen von unten an, dann hat man den ganzen Stress hinter sich. Ne keine Panik, noch isses auch bei mir nicht so weit, aber ich wundere mich echt jetzt über nichts mehr, zumal je länger das dauert auch die Umwelt irgendwann genervt und gestresst ist und man sein persönliches Umfeld wie Freunde, Familie etc. unter Umständen verliert, denn die meisten können das nicht nachvollziehen und wollen sich auf Dauer auch nicht mit den Problemen belasten.
Wenn man es genau nimmt, sollte man sowas echt mal an die Öffentlichkeit bringen, die ja immer den Eindruck hat, das man einfach nur keinen Bock auf Arbeit hat und ne ruhige Kugel schieben will auf Steuerzahlerkosten, dabei sieht die Realität ganz anders aus, andererseits wirds wahrscheinlich kaum einen Interessieren oder die Tatsachen werden verdreht. Ehrlich gesagt bin ich auch sauer, wenn ich sehe wie die Abgeordneten in Brüssel die fette Kohle abkassieren ohne das sie bei Sitzungen tatsächlich anwesend sind und wir kleinen Beamtenlichter müssen durch die Hölle gehen in der Hoffnung nicht vollständig zu verbrennen.
Buzzi
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Buzzi »

Da lässt die Amtsärztin wohl verbal die Muskeln spielen, würde sich aber im Streitfall nicht mehr erinnern. Was einem im Fall DU alles an den Kopf geschmissen und an Falschinformation suggeriert wird, sollte man stets gut abwägen.
Die Amtsärztin kann / wird einen Krankenschein nicht einfach zerreißen. Das wäre ja wie einen suizidalen Piloten wieder ins Cockpit zu pflanzen.
Sehr wohl kann sie starken Einfluss auf den Behandlungsverlauf nehmen, also eine Arbeitsaufnahme anregen, in der auch der behandelnde Arzt zu involvieren ist, wobei trotz konträrer Standpunkte eine gewisse Zusammenarbeit zu erwarten ist (meine Erfahrung). Andererseits kann sie externe Gutachten anordnen oder aufgrund eigener Anamnese eine klinische Behandlung empfehlen, woraus vom FB Personal ein Marschbefehl wird. Obwohl hier ärztliche Sorgfaltspflicht walten sollte, kann man damit natürlich Druck ausüben - also eine Arbeitsaufnahme erpressen mit der drohenden Sanktion einer Zwangseinweisung.
Das kann man rethorisch natürlich aufbauschen, etwa als Bestrafung mit allen Mitteln des Beamtengesetzes. Dem Grunde nach ist es aber ein Sturm im Wasserglas, den man zu überstehen hat. Es ist und bleibt psychisch und kardiologisch belastend, fordert seinen Tribut an der Gesundheit. Mit anderen Worten: Beamte werden nicht in den Ruhestand versetzt sondern getreten, nicht ohne ihnen einen Dolchstoß zu verpassen. Mit einer gelassenen Lebensmüdigkeit und Durchblick hat man schon das Zeug, dies zu überstehen.
sternkind
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von sternkind »

Dankeschön an alle, die sich mit mir und um meine Sache Gedanken machen. Ich werde erst mal ein paar Nächte drüber schlafen und dann werde ich mich entscheiden, ob ich meinen alten Kampfgeist reaktiviere ... oder ob ich antrete, und es einfach mal versuche. Schaumermaldannsehenwirschon
Gerda
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Gerda »

Sollte es zur Reaktivierung kommen, so gibt es sicher die Möglichkeit einer Wiedereingliederung. So geschehen bei einer Bekannten, welche 4 Jahre DDU war und nun wieder reaktiviert wurde und eine Wiedereingliederungszeit erhielt (Bundesbehörde). Mit den Personalern sprechen...

Gerda
Torquemada
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Torquemada »

dibedupp hat geschrieben:
Gerda hat geschrieben:Sollte es zur Reaktivierung kommen, so gibt es sicher die Möglichkeit einer Wiedereingliederung. So geschehen bei einer Bekannten, welche 4 Jahre DDU war und nun wieder reaktiviert wurde und eine Wiedereingliederungszeit erhielt (Bundesbehörde). Mit den Personalern sprechen...

Gerda
Und wenn die Wiedereingliedeugn scheitern? Wird er dann sofort wieder in dne Ruhestand versetzt? Oder macht er die Wiedereingliederung und ist aber aktuell noch zurruhe gesetzt?
Eine Wiedereingliederung würde nur als aktiver Beamter gehen.
egyptwoman
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von egyptwoman »

Der Sturm im Wasserglas ist gut, nur dummerweise geht das auf die Gesundheit dessen der diesen nicht als Sturm im Wasserglas sieht, da rasen einem tausend Gedanken durch den Kopf, wie geht es weiter, was passiert, das geht bis zu Panikattacken das man wenn man nur einen kleinen Fehler macht aus dem Beamtenstatus entfernt wird, seine Bezüge verliert und sich schon irgendwo im Heer derer sieht die an die H4 Tür klopfen, für viele auch der finanzielle Supergau.
Auch die gelassene Lebensmüdigkeit könnte von einem AA falsch aufgefasst werden, wenn man ihm gegenüber erwähnt, das einem eh alles egal ist, denn die Gefahr das man dann eingewiesen wird, was ja keiner wirklich will und jeder schonmal in einer psychiatrischen Einrichtung war wird das mit Sicherheit nicht nochmal durchmachen wollen. Was in dem Zusammenhang dazukommt, sind Schlaflosigkeit, weil die Gedanken im Kopf sich nicht ausschalten lassen. Ich denke die hier wie ich betroffen wünschen sich einfach nur Stabilität und nicht dauernde Drangsalierung und dadurch ausgelöster Stress, der ja kontraproduktiv ist und eher zu nem Rückfall führt als das er dem Beamten was bringt. Ich hatte dieses Jahr das "Vergnügen" mal 14 Tage in ner psychiatrischen Abteilung verbringen zu müssen, diese Erfahrung und wie sich dort um die Patienten gekümmert wird, indem man sie wegen Zeit- und Personalmangel mehr oder weniger mit Medikamenten und dem ständigen Ratschlag: nehmen sie das und gehen sie schlafen dann wird das schon vorübergehen, helfen nicht wirklich weiter.
Irgendwo will man ja mit der minimalen Restenergie die einem meist noch bleibt nicht ständig drüber nachdenken wo man als nächstes landet, welche tiefgreifenden Veränderung u.U. Wohnortwechsel, Verlust des grad auf gebauten sozialen Umfeldes weil man egal wie sehr man sich bemüht doch meist wieder Rückfällig wird und das ganze von vorne los geht, mal eine gerade Linie ein stabiles Leben aufbauen ohne die ständige Angst das über kurz oder lang wieder tiefgreifende Veränderungen folgen haben, das kostet Menschen die eh angeschlagen sind und schnell zusammenbrechen noch den Rest von Energie und dann kommt es leider zu häufig durch den Machtmissbrauch der Amtsärzte zu Suiziden oder Versuchen und das kann und soll doch wohl nicht wirklich der Sinn sein.
Allen betroffenen wünsche ich das sich der Gesundheitzustand nicht wieder rapide nach unten bewegt. Irgendwo sind wir doch trotz des Abhängigkeitsverhältnisses (naja in Amtsdeutsch heißt das ja Treueverhältnis) Menschen mit dem Bedürfnis eines stabilen und lebenswerten Lebens, hab während meiner 14 Tage zuviele vor allem auch junge Menschen gesehen die nur noch aufrechterhalten wurden durch immer höhere Medikamente und musste auch mit ansehen wie sich ein junger Mensch trotz dieser starken Medis versuchte das Leben zu nehmen, folge: geschlossene und wenn du dort erstmal gelandet bist und zwar zwangsweise bist du den Ärzten dort auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und nur wenn man schön brav ist und alles tut und macht was verlangt wird, widerspruchlos hat man irgendwann die Chance da wieder rauszukommen. Ich glaube davor haben die meisten hier Angst, denn der Kontakt zur Aussenwelt ist ja mehr als eingeschränkt und hat kaum noch Chancen eigene Entscheidungen zu treffen.
Gerda
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Gerda »

Die Wiedereingliederungszeit galt als aktive Dienstzeit. Wäre diese ohne Erfolg gewesen, so wäre der Gang zum Doc und eine erneute Krankschreibung die Folge gewesen.

Wenn man reaktiviert wird, so will ja der Dienstherr auch etwas.... also geht nicht gibts nicht.

Gerda
Buzzi
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Buzzi »

@egyptwoman
Du brauchst keine Sorgen haben wegen Kleinigkeiten den Beamtenstatus zu verlieren. Dazu wäre eine Verurteilung notwendig, die zu "vorbestraft" führt, also ab 1 Jahr Haft (auch Bewährung).
Die üblichen Vorhaltungen, wie Fehlverhalten während DU, unehrenhaften Absichten, usw. gehören zum innerbetrieblichen Gefecht. Da wird gern mit schwarzmalenden Suggestionen und Ängsten gearbeitet.
Dienstunfall_L
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Dienstunfall_L »

Hallo

Ich verstehe § 46 BBG http://evg-ov-kempten.de/Beamtenrecht/R ... 49_BBG.pdf (S. 8 unten - S. 10 der pdf, Pkt 3) so, dass für eine Reaktivierung die DFähigkeit vorhanden oder für begrenzte DFäh. begrenzt vorhanden sein muss und finde in dem Rundschreiben zu §46 BBG auch, dass ein "Probearbeitsverhältnis" nicht möglich ist.

Bisher habe ich keine Anhaltspunkte gefunden, die FÜR die Möglichkeit einer Wiedereingliederung / des "Hamburger Modells" sprechen, leider nur das Gegenteil.

Aber Gerda hat schon recht, dass manchmal einfach möglich gemacht wird, was gewollt wird und definiv steht nirgends wortwörtlich, dass eine W. ausgeschlossen ist, auch wenn man dies (deutlich) herauslesen kann.
Vielleicht kann man die betr. Koll., die Reaktivierung mit Wiedereingliederung gemacht haben, nach genaueren Infos fragen?
Irgendwo las ich mal, dass -anders als bei Arbeitnehmern! - Beamte während einer Wiedereingliederung keine AUB (Krankschreibung) haben. Das wäre eine wichtige Voraussetzung für ein Modell Wiedereingliederungsphase bei Reaktivierung.

LG, L.
Buzzi
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Buzzi »

Ein interessantes Schreiben, dass ich noch gebrauchen kann.

Da steht dass bei einer Wiedereingliederung höchste Sorgfalt anzuwenden ist, etwa nach Erkrankung der AA und behandelnde Arzt mitwirkt. Die Empfehlung zur stufenweisen Eingliederung - Hamburger Modell - kommt also aus medizinischen Richtlinien und Praxis, nicht aus der dienstrechtlichen Seite.

Der Begriff Wiedereingliederung findet ja auch Anwendung nach längeren Arbeitspausen, z.B. Mutterschaftsurlaub, und muss nicht med. bedingt stufenweise sein.

Eine Wiedereingliederung und BEM-Gespräche kann ein AG auch einem aktiven Mitarbeiter auferlegen, etwa weil er wegen häufiger Fehlzeiten aufgefallen ist, seine Eignung angzweifelt wird oder zu wenig leistet. Dann geht der Arbeitsbetrieb wie gewohnt weiter und der Mitarbeiter wird nach dem Zeitrahmen bewertet. Dabei ist dann keine ärztliche Begleitung notwendig, lediglich die sozialen Vertreter sind im Boot.
egyptwoman
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von egyptwoman »

Danke @buzzi, wenn man sich so durch die Beiträge liest und dann seine eigenen "tollen" Erfahrungen bisher mit dem AA hat, kann man nur noch Panik kriegen, nicht nur ob man evtl seine Beamtenstatus verliert, sondern wie auch zu lesen war, das man bei Widerspruch gegen Reaktivierung erstmal u.U. kein Gehalt mehr bekommt sprich das irgendwo erstmal eingefroren wird, bis zur gerichtlichen Entscheidung etc.
Die Mindestpension ist ja nun auch nicht grad so das man damit reich werden könnte (was natürlich auch normal ist), da kommt bei vielen zu dem Stress und den Depressionen oder was immer auch zur DU geführt hat noch die finanzielle Sorge dazu, deshalb schrieb ich ja auch schon, es gehen einem tausend Gedanken durch den Kopf die wiederum die psychische Situation verschlimmern, so das man auf Gedanken kommen kann wie sie Sternkind und Spongebob schon erwähnt haben.
Hab jetzt nur noch 6 Tage bis zum nächsten Termin, wegen Reaktivierung/dauernde endgültige DU. Ist ne blöde Frage, aber wie hoch stehen die Chancen das man bei einer gestoppten Reaktivierung erst vor ein paar Monaten wegen erneuten Zusammenbruch und dadurch bedingten Aufenthalt in einer Klinik und der doch sehr kurzfristigen erneuten Untersuchung durch den AA innerhalb von grad mal 5 Monaten nach der Klinik mit einem evtl erneuten Versuch einer Reaktivierung ums Eck kommt?

egyptwoman
Torquemada
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Torquemada »

egyptwoman hat geschrieben:Danke @buzzi, wenn man sich so durch die Beiträge liest und dann seine eigenen "tollen" Erfahrungen bisher mit dem AA hat, kann man nur noch Panik kriegen, nicht nur ob man evtl seine Beamtenstatus verliert, sondern wie auch zu lesen war, das man bei Widerspruch gegen Reaktivierung erstmal u.U. kein Gehalt mehr bekommt sprich das irgendwo erstmal eingefroren wird, bis zur gerichtlichen Entscheidung etc.
Die Mindestpension ist ja nun auch nicht grad so das man damit reich werden könnte (was natürlich auch normal ist), da kommt bei vielen zu dem Stress und den Depressionen oder was immer auch zur DU geführt hat noch die finanzielle Sorge dazu, deshalb schrieb ich ja auch schon, es gehen einem tausend Gedanken durch den Kopf die wiederum die psychische Situation verschlimmern, so das man auf Gedanken kommen kann wie sie Sternkind und Spongebob schon erwähnt haben.
Hab jetzt nur noch 6 Tage bis zum nächsten Termin, wegen Reaktivierung/dauernde endgültige DU. Ist ne blöde Frage, aber wie hoch stehen die Chancen das man bei einer gestoppten Reaktivierung erst vor ein paar Monaten wegen erneuten Zusammenbruch und dadurch bedingten Aufenthalt in einer Klinik und der doch sehr kurzfristigen erneuten Untersuchung durch den AA innerhalb von grad mal 5 Monaten nach der Klinik mit einem evtl erneuten Versuch einer Reaktivierung ums Eck kommt?

egyptwoman
Da hilft eben nur Gottvertrauen.
Buzzi
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Buzzi »

Das gehört nunmal zu den (Mitwirkungs-) Pflichten des Beschäftigten, den Terminen und Gesprächen muss man sich schon stellen, früher oder später.
Dabei sollte man schon Vorsicht walten lassen, eine Vertrauensperson, Schwerbehinderten-Begleiter (evtl. IFD) oder Rechtsanwalt mitbringen, damit das Gespräch sachgerecht geführt wird.
egyptwoman
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von egyptwoman »

Danke @ buzzi, ist schon klar, das man die Termine einhalten muss, nur je öfter man halt dahin muss umso unwohler fühlt man sich, vor allem wenn man weiß wie die letzten Gespräche verlaufen sind.
Leider hab ich nicht das Glück eine Vertrauensperson zu haben die ich dahin mitnehmen könnte, die einzige die infrage kommt, kann nicht mit, da sie kein Visum bekommt, wäre nämlich mein Mann und der ist halt Ägypter.
Also nach dem Motto: Augen zu und durch und in meinem Fall auf Allah vertrauen, mehr bleibt auch nicht.

egyptwoman
Torquemada
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Re: Drohende Reaktivierung

Beitrag von Torquemada »

egyptwoman hat geschrieben: die einzige die infrage kommt, kann nicht mit, da sie kein Visum bekommt, wäre nämlich mein Mann und der ist halt Ägypter.
Also nach dem Motto: Augen zu und durch und in meinem Fall auf Allah vertrauen, mehr bleibt auch nicht.

egyptwoman
Was ??? Der Ehemann einer Deutschen erhält kein Besuchsvisum für Deutschland?
Wir nennen Allah auf Deutsch "Gott", was ja auch stimmt. Allah sagen auch die Kopten.
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