OFD Köln und die persönliche Ablage der User

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Gast

OFD Köln und die persönliche Ablage der User

Beitrag von Gast »

Hi alle zusammen,
das IT-Referat bei der OFD Köln möchte laut einer Anfrage bei den Personalräten die persönlichen Ablagen der Beschäftigten im ganzen Bezirk überprüfen.
Grund ist der angebliche Platzmangel auf den Servern der einzelnen Dienststellen.
Unter der Federführung des Herrn K. sollen die Ablagen auf pivate Dinge und auf unnötig dienstliche Dinge kontrolliert werden.

Mein Tipp: Räumt schön euren PC auf und passt auf, wer auf euren Rechner schaut.

Eure liebste Barbara
Häbbääd
Beiträge: 3
Registriert: 16. Sep 2006, 15:22
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Beitrag von Häbbääd »

Hallo Barbara!
Meinen PC können sie ruhig filzen.
Ich hab immer mein Notebook dabei. Hi hi hi!
enjoylive
Beiträge: 236
Registriert: 9. Dez 2005, 20:53
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Beitrag von enjoylive »

Eigentlich müßte eine e-mail des IT-Verantwortlichen an alle Beschäftigten reichen, um das Anliegen, den Server nicht zuzumüllen und aufzuräumen klarzumachen. Wie bei uns geschehen. Alles Andere ist heutzutage anrüchig und mit Skepsis zu sehen. Vertrauen ? > !
arbeite um zu leben, aber lebe nicht, um zu arbeiten
Vollstrecker

Beitrag von Vollstrecker »

Ist der Ordner ,persönliche Ablage' gemeint, oder Festplatte C allgemein :?:
Zolli
Beiträge: 72
Registriert: 23. Nov 2005, 17:51
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Beitrag von Zolli »

Da vom Server die Rede ist, kann nicht eigentlich nicht die Festplatte c: gemeint sein. Die Systemverwalter können aber auch auf die lokalen Laufwerke zugreifen. Insofern würde ich eh keine persönlichen Daten auf dem Dienstrechner speichern, weder auf der "Ablage" noch der Festplatte.

Einigermaßen guten Schutz vor externen Zugriff bietet meiner Meinung nach ein passwortgesichertes zip-Archiv. Und beim Passwort sollte man auch nicht sparsam sein, was die Anzahl der Zeichen angeht.

Zolli
Wir müssen sparen, koste es was es wolle.
Häbbääd
Beiträge: 3
Registriert: 16. Sep 2006, 15:22
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Beitrag von Häbbääd »

Zu 99,9% sind hier die Bereiche auf dem Server gemeint (LW G "pers. Ablage").
Die Festplatten zu kontrollieren dürfte eh sehr aufwendig sein, außerdem gefährdet eine volle Festplatte des PC nicht den Betrieb des Servers.
Und kaum ein IT Heini vor Ort würde das wirklich tun wollen...da eh die Auflösung droht.
Angelfire
Beiträge: 402
Registriert: 15. Nov 2005, 23:35
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Beitrag von Angelfire »

Das persönliche Laufwerk dient dienstlichen Interessen. Wer da was speichert, ist selber schuld ;) Datenschutz hin oder her. Private Mails dürfen nicht empfangen und nicht gesendet werden. Doch eine private Mail kann man nur unter Verletzung des Postgeheimnisses feststellen.

Bei Daten ist das anders. Dienstliche Daten dürfen überprüft werden, so lange der IT-ler die Berechtigung zum Einsehen der Daten hat. Das dürfte bei Steuersachen, Personalsachen und Ähnlichem problematisch sein.

Aber wer nichts zu verbergen hat, hat damit auch kein Problem, denke ich. Ich habe nur ein Problem damit, das meine Daten nicht alle Beschäftigten erfahren dürfen, laut OFD-Verfügung auch nicht die IT-ler.

Innerhalb der OFDen werden die Datenschutzbestimmungen ausgehebelt, um Beschäftigte zu überwachen. Das kann aber auch positiv sein, wie laut Berichterstattung in den Medien, sich in der Vergangenheit gezeigt hat. (Kinderpornos auf dem Dienstrechner)

Ist also ein zweischneidiges Schwert.

LG Angelfire
Was du nicht willst das dir getan, das tu auch keinem andren an!
Michel
Beiträge: 23
Registriert: 10. Nov 2005, 19:46
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Re: OFD Köln und die persönliche Ablage der User

Beitrag von Michel »

barbara hat geschrieben:Hi alle zusammen,
das IT-Referat bei der OFD Köln möchte laut einer Anfrage bei den Personalräten die persönlichen Ablagen der Beschäftigten im ganzen Bezirk überprüfen.
Grund ist der angebliche Platzmangel auf den Servern der einzelnen Dienststellen.
Unter der Federführung des Herrn K. sollen die Ablagen auf pivate Dinge und auf unnötig dienstliche Dinge kontrolliert werden.
Mein Tipp: Räumt schön euren PC auf und passt auf, wer auf euren Rechner schaut.
Nicht nur bei deiner OFD, sondern allgemein bei den oberen und obersten Bundesbehörden.
Allerdings ist es anscheinend nicht ganz so einfach jeden persönlichen, dienstlich genutzten, Rechner mal hopplahopp zu überprüfen.

Holzauge sei wachsam ;-)
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