Neues Beurteilungssystem/Wie funktioniert das jetzt?

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Der Wächter
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Beitrag von Der Wächter »

Zollwolf1960 hat geschrieben:Hallo Leute,

was regt ihr euch auf? Der Zoll ist wunderbar und macht sooo viel Spaß. Wer aber kann wöchentlich 41 -Ausnahmen 40- Stunden Spaß vertragen? Das Beurteilungssytem ist genial, so können die Kollegen bestens in Schach gehalten werden. Manche Kollegen behaupten jedoch, dass das Müll ist und die allergrößte Ungerechtigkeit. Kann das stimmen?

Ich bekomme die Mindestversorgung und der Zoll mit seinen überall anzutreffenden Koniferen äh Koryphäen tangiert mich kaum rektal.

LG
Kann ich gut nachvollziehen, habe ich jetzt auch durch ;-)

Bei dem neuen Beurteilungssystem (ich durfte noch Eine mitnehmen) wundere ich mich doch ziemlich darüber, mit welch menschenverachtender Frechheit die Verwaltung sich anmasst, derart persönliche Dinge zu beurteilen, die ein Psychologe nach Jahren noch nicht über Einen rausgefunden hat. Meines Erachtens nach hat das System kaum Zukunft weil es bei richtiger Klage kaum standhalten wird. Da haben sich mal wieder ein paar Arbeitsgruppentrottel hinfgesetzt und absolut unüberlegten Schwachsinn rausgebracht.
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leonsucher
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Beitrag von leonsucher »

Meiner Meinung nach gibt es nur ein gerechtes Beurteilungssystem, nämlich ein quotenfreies aus Leistung und Erfahrung.

Wer dauerhaft seine Leistung bringt, muss auch ( nach einer Mindestwartezeit gegen vereinzelte Emporkömmlinge/ Arschkriecher, die können gern vorher Aufstieg machen ) jederzeit befördert werden dürfen, und dies spätestens nach einer vorher definierten maximalen Verweilzeit im derzeitigen Amt.

Sicher sagen die Kritiker, dann sitzen es die Faulen aus.
Aber besser einige Faule spät befördern als den großen willigen Rest wie aktuell jahrzehntelang vor den Kopf zu stoßen.

Wenn man am Geldbeutel/ beruflichen Fortkommen merkt, dass sich Leistung lohnt, können beide Seiten nur gewinnen.

Leider hat die Verwaltung andere Steckenpferde wie KLR, Schaffung von Arbeitsgruppen oder wie man in höheren Sphären Stellen schafft oder besser bewertet, um sich noch effektiver selbst zu verwalten.

Bin gespannt, wie lange das noch gut geht, bis jemandem vom Fußvolk auf rechtlicher Ebene der Hintern platzt..................... :roll:
Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
zolltrottel
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Beitrag von zolltrottel »

@leonsucher
ich glaube nicht, dass einigen der hintern platzt. die leute werden zum dienst trotten und ab und zu einen schein mehr schmeissen. mein gott, was wurden wir schon verarscht. und was ist seitdem passiert? NIX. und unsere "gewerkschaft" geht durch das hza auf mitgliederjagd! ich bin auch zu 70 % schwerbehindert und ich frage mich seit einiger zeit wírklich, ob ich mir das noch länger antun muss! dann doch lieber die mindestpension, auto verkaufen und jeden morgen auspennen!
euch ein schönes we
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Ossikind
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Beitrag von Ossikind »

leonsucher hat geschrieben:
Leider hat die Verwaltung andere Steckenpferde wie KLR
Das sind keine Steckenpferde, KLR /KLP braucht man mittlerweile wie die Luft zum Atmen.
Es geht nicht mehr ohne...... :P :P :P
Früher konnten Frauen kochen wie meine Mutter, heute können sie saufen wie mein Vater!
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Mikesch
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Beitrag von Mikesch »

leonsucher hat geschrieben:Meiner Meinung nach gibt es nur ein gerechtes Beurteilungssystem, nämlich ein quotenfreies aus Leistung und Erfahrung
Genau!!!
...wird es aber wohl nie geben. Es wird immer so sein, dass Vitamin B, Blender und Braunhälse nach oben gehen und die Krümel für die restlichen Indianer bleiben.

Drum ist es müssig, sich über den Quatsch überhaupt zu unterhalten.

cu,
Mikesch
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Zollwolf1960
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Beitrag von Zollwolf1960 »

Hallo,

die Show muss weitergehen. Wer sich am besten verkauft, gewinnt ...äh... wird befördert. Wie ich schon immer geschrieben habe, wir werden zu unserem Besten so behandelt oder?

Schönes WE
Der öffentliche Dienst und der gesunde Menschenverstand schließen einander aus.

Man sollte sich die Gelassenheit eines Stuhles zulegen können, der muss auch mit jedem A.... klarkommen.
Eddy_HH
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Beitrag von Eddy_HH »

Yep, geanauso ist es. Leitungen, die über die Personalbewirtschaftung (KLR-Killen-Lügen-Rauben) die Bediensteten knebeln, die für sich und nur für sich die Möglichkeiten der Beförderung anstreben und dafür über Leichen gehen und das, was Beamte über die Zeit ihres Berufslebens aufgebaut haben mit einem Federstrich vernichten. Das hochgelobte Leitbild der Zollverwaltung, der verordnete kooperative Führunsstil, alles nur um die Masse zu blenden. Unmenschlich und verachtend, so sind die Umgangsformen, mit denen zudem die Ellbogengesellschaft gefördert wird. Intrigen und Sabotage, damit die ggfs. noch vorhanden kritischen Stimmen verstummen.
Zollwolf1960
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Beitrag von Zollwolf1960 »

Hallo Eddy,

huch, was muss ich denn da von dir lesen? Das klingt für mich so, als ob in der Zollverwaltung in der Leitung jede Spur von Menschlichkeit fehlt. Außerdem lese ich zwischen den Zeilen, dass oft große Inkompetenz in der Mitarbeiterführung zu beklagen ist. Hm, kann es sein, dass der Leitung die Fähigkeit der Selbstkritik fehlt und daher kritische Stimmen beseitigt werden?

Das liest sich wie Bossing und Mobbing gleichzeitig. Kann ich mir net vorstellen, es ist doch alles zu unserem Besten. Die Animateure unterhalten die Kollegen so nett, hohe Motivation und Arbeitsfreude in allen Ämtern, lustige Texte in Beurteilungen und fast schnelle Beförderungen. Was wollen wir mehr? Ob ich das nur träume?

LG
Der öffentliche Dienst und der gesunde Menschenverstand schließen einander aus.

Man sollte sich die Gelassenheit eines Stuhles zulegen können, der muss auch mit jedem A.... klarkommen.
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leonsucher
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Beitrag von leonsucher »

Hab letztens meine Beurteilung mit warmen Worten schriftlich zur Kenntnis nehmen dürfen.
Selbst den Vorgesetzten scheint mittlerweile klar, das in dieser Runde für Einige das letzte Wort wohl am grünen Tisch gesprochen wird...... :cry:
Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
Eddy_HH
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Beitrag von Eddy_HH »

Hallo Zollwolf,
genau so hast Du es richtig gedeutet. Der Umschwung zu einer modernen und offenen Verwaltung wurde verpasst, selbstgerechte und sich selbst überbewertende Leitungen bestimmen schlimmer als je zuvor über das Leben der ihnen anvertrauten Bediensteten. Speichellecker und Ducker, Intriganten und Verleumder werden bevorzugt und konstruktive Leistungsgedanken abgeblockt. Es gab mal Zeiten, da überzeugten Leitungen mit Wissen, Aura und menschlichen Qualitäten. Ja, die Zeiten gab es wirklich. Heute wird nur mit Drohungen und Druck von der eigenen Inkompetenz abgelenkt.
Eddy_HH
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Beitrag von Eddy_HH »

leonsucher hat geschrieben:Hab letztens meine Beurteilung mit warmen Worten schriftlich zur Kenntnis nehmen dürfen.
Selbst den Vorgesetzten scheint mittlerweile klar, das in dieser Runde für Einige das letzte Wort wohl am grünen Tisch gesprochen wird...... :cry:
Ich habe gehört, dass davon ausgegangen wird, dass nicht viele Beurteilte gegen ihre Beurteilungen angehen werden......Na da sollen die Leitungen mal sehen, was auf sie zukommt. Ich wünsche jedem, der sich ungerecht behandelt fühlt, die Durchsetzungskraft, gegen diese Ungerechtigkeiten gegenan zu gehen.
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